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BEGINNER'S GUIDE: So spart man Bankgebühren bei Konten und Karten

Aktualisiert: 3. Mai

Sogenannte Neo- oder auch Smartphonebanken haben sich in den letzten Jahren mit einem soliden Angebot etabliert. Viele bleiben aber aus Bequemlichkeit – trotz hoher Gebühren – bei ihrer Hausbank. Das kommt dich über die Jahre teuer zu stehen. Wir zeigen, wie man hunderte Franken bei Konto, Karten und Zahlungen im Ausland sparen kann.


Der oft teure Status Quo 🦖


Viele Banken bieten ihren Kunden Bankpakete an, die neben dem Privatkonto verschiedne Komponenten wie ein Sparkonto, eine Kreditkarte oder ein Treueprogram enthalten. Oftmals fällt eine monatliche Gebühr an, wie beispielsweise für das Bankpaket Smart der PostFinance, das monatlich mit CHF 5.00 zu Buche schlägt. Wer seine Kontoauszüge noch immer auf Papier haben möchte, zahlt bei vielen Banken auch für diese Dienstleistung eine Gebühr. Gleichzeitig verliert das Sparkonto mangels Zins an Bedeutung und wurde bei diversen Bankinstituten bereits ganz abgeschafft. Vermögendere Bankkunden müssen sich überdies mit der Thematik der Negativzinsen auseinandersetzen.




Neobanken als attraktive Alternative


Gleichzeitig sind Neobanken, wie Zak, Neon, Yuh oder CSX in den Markt vorgestossen. Diese Angebote bestechen oft durch günstige Gebühren und ein schlankes sowie übersichtliches Angebot. Das Konto wird hier nicht bei einem Kaffee in der Bankfiliale eröffnet – solche gibt es meist erst gar nicht – sondern über eine App.


Angebote wie Zak von der Bank Cler, die CSX-App von der Credit Suisse oder Yuh als Gemeinschaftsprojekt von Swissquote und PostFinance zeigen, dass die etablierten Player die neue Konkurrenz ernst nehmen und mit innovativen Produkten auf den Markt vordringen. Dies müssen sie auch, da insbesondere auch gut ausgebildete und zahlungskräftige Kunden zu Smartphonebanken wechseln. Während zunächst primär digital affine Kunden angesprochen wurden, wird heute auch digitalen Neandertalern der Einsteig in die Welt der Smartphone-Banken sehr einfach gemacht. Oftmals sind es die Junioren, die ihre Eltern auf neue Angebote aufmerksam machen, womit sich weitere Kundenkreise erschliessen.



Bankgebühren sparen – 8 Tipps


1. WECHSELN: Selbst Couchpotatoes haben keine Ausrede mehr!

Aus Bequemlichkeit bleiben viele Bankkunden ihrer Bank treu – oftmals auch ein Leben lang. Viele Banken ködern Junge und Auszubildende mit attraktiven

Angeboten, in der berechtigten Hoffnung, dass ihnen diese auch während dem Erwerbsleben als gute und und vor allem treue Kunden erhalten bleiben. Oftmals rechtfertigen die wechselscheuen Kunden die hohen Kosten vor sich selbst, indem sie den exzellenten Service oder den unbezahlbaren Vorteil der bekannten Bankumgebung herausstreichen. Es bleibt zu bezweifeln, dass diese Argumente angesichts einer Vollkostenrechnung überwiegen würden. Vor allem über mehrere Jahre gerechnet gehen Monatspauschalen, Wechselkursaufschläge, usw. richtig ins Geld. Wie beim Handyabo lohnt sich auch beim Bankpaket das regelmässige Vergleichen. Für Personen, die oft Bargeld am Bankautomat beziehen, regelmässig im grenznahen Deutschland einkaufen und ein hohes Vermögen haben, werden andere Bankprodukte interessant sein, als für Studenten, die Einkäufe digital per 🍎Pay bezahlen und erst ein überschaubares Vermögen angespart haben. Da heute viele Bankprodukte digital, also ohne den Besuch einer Bank, verglichen und eröffnet werden können, haben Couchpotatoes keine Ausrede mehr.


2. NEOBANKEN

Neobanken überzeugen oft mit sehr günstigen Angeboten. Regelmässig können Kunden zwischen gratis Basisangeboten und kostenpflichtigen Varianten auswählen. So bietet Zak beispielsweise das Standardkonto kostenlos und das Konto Zak Plus für CHF 8.00 monatlich an. Meist bestechen Neobanken mit innovativen oder zumindest sehr benutzerfreundlichen Apps. Die Bank trägt man damit jederzeit in der Hosentasche. Kunden, die Webversionen oder physische Beratung wünschen, werden darin wohl einen Nachteil sehen. Ein weiterer Nachteil kann darin gesehen werden, dass Kunden von Neobanken teils auf kleinere Bequemlichkeiten verzichten müssen. Zu denken ist beispielsweise an eine hauseigene TWINT-App, die direkt mit dem Konto verbunden ist. Zur Auswahl steht bei Schweizer Neobanken aber immerhin meist die TWINT Prepaid-Variante. Nicht zuletzt ist bei Schweizer Neobanken auch die Einlagensicherung (bis CHF 100'000) gewährleistet.


3. SPEZIALANGEBOTE: Jugendliche, Studenten und Senioren

Junge und Studenten werden als künftig (hoffentlich) zahlungskräftige Kunden mit attraktiven Angeboten umworben. Auch klassische Anbieter, wie beispielsweise die UBS oder Kantonalbanken, machen mit attraktiven Konditionen auf sich aufmerksam. Neben Gratiskonto und -karten gibt es meist viele Vergünstigungen, wie bspw. vergünstigte Kinoeintritte, Ski-Tickets und vieles mehr. Auch Senioren können von interessanten Angeboten profitieren. Wenn man jedoch das Gefühl hat, dass man aus Bequemlichkeit auch nach dem Auslaufen der Spezialkonditionen die Bank nicht mehr wechseln wird, wird geraten, sich von Anfang an für ein günstiges oder gar kostenloses Konto zu entscheiden. Jene Banken mit den attraktiven Sonderangeboten sind meist auch jene mit den hohen Standardgebühren.


4. AUSLAND: Beim Shoppen in Mailand oder auf Amazon.de kann es teuer werden!

Zahlt man mit der Karte im Ausland, bieten Neobanken meist deutlich attraktivere Konditionen als klassische Bank- oder Kreditkarten. Bei Kaspar& fällt beispielsweise weder ein Wechselkursaufschlag noch eine Bearbeitungsgebühr an, vielmehr wird der Mastercard Referenzkurs weitergeben. Wichtig ist auch, dass man im Ausland (und auch bei Online-Shops) stets in der jeweiligen Landeswährung zahlt, d.h. nicht in Franken, da man sonst meist Opfer einer ungünstigen Währungsumrechnung wird. Auch Bankautomaten kennen hohe Gebühren, wobei im Besonderen bei Automaten von Drittanbietern aufzupassen ist.


5. KARTEN-DSCHUNGEL: Kenne Dein Portemonnaie!

Eine Karte für alles ist zwar bequem, aber meist nicht optimal. Wenn du verschiedene Karten hast, solltest jeweils jene Karte benutzen, die für die jeweilige Situation am besten passt. Für Transaktionen im Ausland demnach eine Karte gänzlich ohne Wechselkurszuschläge oder sonstigen Gebühren, wie beispielsweise die Mastercard von Kaspar&. In der Schweiz kannst du mit einer Kreditkarte einkaufen, die an ein Bonusprogramm (z.B. Cumulus-Mastercard oder Supercard-Kreditkarte) angeschlossen ist oder Cashback (z.B. Swisscard Cashback Cards) generiert.


6. ONLINE: Der Umwelt und dem eigenen Portemonnaie zuliebe sollte man auf Papier verzichten!

Sei es für Kreditkartenabrechnungen, Bankbelege oder Steuerauszüge – viele Anbieter verlangen heute für Papierdokumente Gebühren. Wer sein Archiv online führt, spart Geld und schont die Umwelt. Bei den Neobanken kannst du deine Dokumente meist bequem in der App abrufen und downloaden.


7. BANKPAKETE: Bequem aber gebührentechnisch nicht optimal

Mit kombinierten Produkten versuchen Bankdienstleister ihre Kunden zu binden. Kreditkarte, Debitkarte, Privatkonto, Sparkonto, Depot, TWINT, usw. aus einer Hand tönt bequem und ist bequem. Die Bequemlichkeit hat aber meist ihren Preis. Es lohnt sich, zu vergleichen; auch nur um Transparenz zu schaffen, um objektiv beurteilen zu können, wie viel mehr man für die "Bequemlichkeit" bezahlen möchte.


Wer für Kreditkarte, Auslandszahlungen, Privatkonto etc. stets den günstigsten Anbieter auswählt, fährt kostenmässig praktisch immer deutlich besser. Dank einfacher Eröffnungsprozesse gerät heute auch das Argument der Bequemlichkeit je länger je mehr in den Hintergrund. Ist man bei verschiedenen Anbietern, kann man auch leichter wechseln, wenn es beispielsweise auf dem Markt ein attraktiveres Angebot gibt oder die Gebühren erhöht werden. Umgekehrt ist man bei Bankpaketlösungen im Garten Eden gefangen – zumindest gestaltet sich das Umsteigen schwieriger.


Auch wenn es monatlich nur ein paar Franken sind, verschenkst du mit der Zeit sehr viel Geld, das du sicherlich für schönere Dinge hättest verwenden können. Bezahlt man im Ausland mit der "falschen" Karte, bezahlt man für sämtliche Transaktionen schnell mal 2-4% mehr, als man mit einer anderen Karte bezahlt hätte. Aus diesem Grund solltest du dir die Zeit nehmen, um deine Konten und Karten zu überprüfen und wenn nötig entsprechende Änderungen vorzunehmen.


8. Stelle deine perfekte Bankkombo zusammen – am besten jetzt …

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