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2025

Schweizer ETF-Sparpläne vergleichen

Wähle zwei ETF-Sparpläne aus und vergleiche sie direkt mit unserem Tool.

Saxo Bank Logo, Saxo Logo

5

durchschnittliches Rating ist 5 von 5

Hervorragend – 1. Platz

Rating

Saxo ist die beste Wahl für kostenbewusste Anleger – 0 CHF Kaufgebühren & kostenlose Depotführung 


Kurzreview:
Die Saxo Bank bietet das beste ETF-Sparplan-Angebot in der Schweiz. Keine Kaufgebühren, eine breite ETF-Auswahl und eine kostenlose Depotführung machen den Anbieter unschlagbar günstig. Die Saxo Bank Schweiz ist eine FINMA-regulierte Bank mit Schweizer Banklizenz und gehört zur dänischen Saxo Bank Gruppe. Die Büroräumlichkeiten der Saxo Bank Schweiz befinden sich im "Circle" am Flughafen Zürich.



Vorteile:

  • Kostenloser ETF-Sparplan

  • Keine Depotgebühren

  • Breite Auswahl an ETFs


Nachteile:

  • keine


Zuger Kantonalbank Logo, ZugerKB Logo

3

durchschnittliches Rating ist 3 von 5

Ungenügend – 5. Platz

Rating

Bisher der einzige ETF-Sparplan einer Kantonalbank – jedoch mit kleiner ETF-Auswahl und hohen Gebühren


Kurzreview:

Der E-Fondssparplan der Zuger Kantonalbank ermöglicht es den Kunden, eine Auswahl an Fonds und ETFs automatisiert zu besparen. Jeweils am 1. und 3. Dienstag im Monat wird das Guthaben auf dem E-Fondssparplan-Konto in die ausgewählten Produkte investiert. 


Vorteile:

  • einfache Handhabung direkt im E-Banking

  • Steuerauszug inbegriffen


Nachteile:

  • Hohe Kaufgebühren (1.5 %)

  • Depotgebühren in Höhe von 0.22%


ETF-Sparplan Angebot

Anzahl ETF Sparpläne

103 ETFs verfügbar

Anzahl ETF Sparpläne

5 ETFs verfügbar

Anzahl kostenlose ETF Sparpläne

Alle 103 ETFs kostenlos

Anzahl kostenlose ETF Sparpläne

Keine kostenlosen ETF Sparpläne

Welt-ETFs und Schweiz-ETFs

🌎 Welt- und 🇨🇭 Schweiz-ETFs verfügbar (alle kostenlos)

Welt-ETFs und Schweiz-ETFs

🌎 Welt- und 🇨🇭 Schweiz-ETFs verfügbar

Kosten

Kaufkosten von ETF (Sparplanausführung)

Kostenlos

Kaufkosten von ETF (Sparplanausführung)

1.5%

Verkaufskosten von ETF

0.08% (min. CHF 3)

Verkaufskosten von ETF

1.5%

Depotgebühr pro Jahr

Kostenlos

Depotgebühr pro Jahr

0.22%

E-Steuerauszug

Kostenlos – der E-Steuerauszug wird gratis zur Verfügung gestellt.

E-Steuerauszug

Kostenpflichtig (CHF 108.10 pro Portfolio) – ein optionaler Zusatzservice, der die Steuererklärung erleichtert, aber nicht zwingend erforderlich ist.

Kostenverzeichnis

Kostenverzeichnis

Eigenschaften

Ausführung

Jeweils am 5. Tag des Monats

Ausführung

Jeweils am 1. und 3. Dienstag des Monats

Max. Anzahl gleichzeitiger Sparpläne

Keine Beschränkung

Max. Anzahl gleichzeitiger Sparpläne

Keine Beschränkung

Bruchstückhandel (Fractional Trading)

Nur Kauf ganzer ETF-Anteile

Bruchstückhandel (Fractional Trading)

Nur Kauf ganzer ETF-Anteile

Verfügbare Sparplan-Optionen

ETFs

Verfügbare Sparplan-Optionen

ETFs, ZugerKB Fonds

Depotübertrag
(Übertragung von ETFs zu einem neuen Anbieter)

Depotübertrag von Sparplan-Wertschriften nicht möglich (Andere Wertschriften: CHF 50 pro Titel)

Depotübertrag
(Übertragung von ETFs zu einem neuen Anbieter)

Depotübertrag möglich (CHF 100 pro Titel)

Anbieter

Anbieter

Saxo Bank Schweiz bietet eine Plattform für Anleger, die weltweit kostengünstig handeln möchten.

Saxo Bank Logo, Saxo Logo

Anbieter

Die Zuger Kantonalbank bietet Finanzdienstleistungen in den Bereichen Zahlen, Anlegen, Vorsorgen und Finanzieren für Privat- und Geschäftskunden.

Angebot

Online-Trading (Aktien, ETFs, Anleihen, Optionen, Devisen, usw.)

Angebot

Bankkonten, Zahlungsdienstleistungen, Trading (Aktien, Fonds, ETFs, usw.), Hypotheken, Vorsorge

Regulierung

In der Schweiz reguliert (FINMA) 🇨🇭

Regulierung

In der Schweiz reguliert (FINMA) 🇨🇭

Einlagensicherung auf Cash

Schweizer Einlagensicherung von CHF 100'000

Einlagensicherung auf Cash

Schweizer Einlagensicherung von CHF 100'000

Sicherheit von Wertpapieren (Aktien, Obligationen, Fonds, ETF) im Konkursfall des Anbieters

Anlagen wie Aktien und ETFs bleiben bei einer Bankinsolvenz geschützt, da sie nicht in die Konkursmasse fallen und den Kunden vollständig herausgegeben werden (Art. 37d BankG)

Sicherheit von Wertpapieren (Aktien, Obligationen, Fonds, ETF) im Konkursfall des Anbieters

Anlagen wie Aktien und ETFs bleiben bei einer Bankinsolvenz geschützt, da sie nicht in die Konkursmasse fallen und den Kunden vollständig herausgegeben werden (Art. 37d BankG)

Plattform

App + Web

Plattform

App + Web

ETF Sparpläne vergleichen – so geht's

Bester ETF-Sparplan Schweiz Vergleich

Wie man ETF-Sparpläne mit unserem Vergleichstool side-by-side vergleicht

Mit unserem Vergleichstool kannst du die in der Schweiz verfügbaren ETF-Sparpläne einfach gegenüberstellen und direkt side-by-side vergleichen. Dies ermöglicht es dir, die Produkteigenschaften eines ETF-Sparplans direkt mit den Eigenschaften von anderen ETF-Sparplänen zu vergleichen. 


ETF-Sparplan Angebot

Während ETF-Sparpläne in vielen Ländern längst etabliert sind, gibt es in der Schweiz erst wenige ETF-Sparpläne. ETF-Sparpläne sind eine spannende Möglichkeit, kostengünstig und automatisiert zu investieren. Du solltest dich für einen ETF-Sparplan entscheiden, der möglichst breit gestreut investiert. Die Anzahl der verfügbaren ETFs ist bei den getesteten Anbietern unterschiedlich, bewegt sich jedoch meist zwischen 30 bis 120 ETFs, die per Sparplan bespart werden können.

Falls du einen bestimmten ETF besparen möchtest, musst du vorab prüfen, welcher Anbieter diesen ETF anbietet. Zwar gibt es bei allen Anbietern ETFs für globale Märkte, wie etwa USA, Europa, Asien-Pazifik oder Schwellenländer, jedoch werden dafür ETFs von unterschiedlichen Fondshäusern (z.B. Invesco, DWS/Xtrackers, usw.) eingesetzt. 


Kosten

Die anfallenden Gebühren sind ein grundlegender Aspekt bei der Auswahl des geeigneten ETF-Sparplans. Grundsätzlich sind ETFs sehr kostengünstige Anlageprodukte, dennoch können auf mehreren Ebenen kosten anfallen:


  • TER des ETFs: Bei der sog. TER (Total Expense Ratio oder Gesamtkostenquote) handelt es sich um die jährlichen anfallenden Kosten in % des Anlagebetrages für die Verwaltung des ETFs. Die genaue Gebühr ist entweder in der Produktübersicht oder direkt im Factsheet des ETFs angegeben.

  • Depotgebühren: Für die Verwahrung der ETFs durch einen Broker oder eine Bank können Depotgebühren anfallen. 

  • Handelskosten: Beim Kauf und Verkauf des ETFs können Transaktionskosten wie Handelsgebühren und Währungswechselgebühren anfallen.


Die Kosten sind der einzige objektiv vergleichbare Faktor, der für alle Anleger gleichermassen relevant ist. Sie haben einen direkten Einfluss auf die Rendite und sind damit für die Mehrheit der Anleger von zentraler Bedeutung. Denn zu hohe Gebühren mindern deine Rendite.


Eigenschaften

Sämtliche getesteten Anbieter weisen unterschiedliche Eigenheiten auf. Die Anbieter unterscheiden sich beispielsweise in der Art der Ausführung (Termin der Ausführung; Kauf ganzer ETFs oder Kauf von Bruchteilen) oder der maximal möglichen Anzahl an Sparplänen. Der ETF-Sparplanvergleich zeigt diese Eigenschaften auf und hilft dir dabei, den für dich passenden ETF-Sparplan zu finden. 


Details zum Anbieter

In unserem Vergleich findest du alle wichtigen Informationen zu jedem Anbieter. Erfahre, ob der ETF-Sparplan per App oder Website verwaltet wird und welche zusätzlichen Funktionen verfügbar sind – von Trading und Banking über Debitkarten bis hin zu Säule 3a und Hypotheken.


Vergleiche ETF-Sparpläne effektiv: Darauf solltest du achten


Anzahl ETF-Sparpläne

Je mehr ETFs eine Plattform anbietet, desto grösser ist deine Auswahl.

Doch dieses Kriterium sollte nicht überbewertet werden: Ein solides ETF-Portfolio lässt sich bereits mit ein bis drei ETFs aufbauen. Selbst erfahrene Anlegerinnen und Anleger verwenden selten mehr als zehn ETFs, um eine breite Diversifikation zu erreichen.


Ein klassisches Beispiel ist ein global diversifizierter Welt-ETF, der bei Bedarf mit einem Schweiz-ETF ergänzt werden kann. Alternativ lassen sich einzelne Regionen wie die USA, Europa oder Schwellenländer gezielt mit eigenen ETFs abbilden. Auch Anleihen-ETFs (Obligationen) können zur weiteren Diversifikation ins Portfolio aufgenommen werden.

Anzahl kostenlose ETF Sparpläne

Manche Anbieter ermöglichen den Kauf aller ETF-Sparpläne ohne Handelsgebühren, bei anderen ist nur eine Auswahl kostenlos – oder gar keiner.


„Kostenlos“ bedeutet hier: keine Kaufgebühren beim Sparplan. Das ist besonders attraktiv für den langfristigen Vermögensaufbau, da Gebühren deine Rendite schmälern. Unvermeidbar bleiben die eidgenössische Stempelsteuer sowie die Produktkosten des ETFs (TER). Beim Verkauf fallen in der Regel wieder die üblichen Handelsgebühren an.

Welt-ETFs und Schweiz-ETFs

Viele Anleger setzen bei ETF-Sparplänen auf weltweite Aktienindizes wie den MSCI World, MSCI ACWI oder den FTSE All-World. Wer gezielt in den Schweizer Markt investieren möchte, findet passende ETFs auf den SMI, SLI, SPI oder den SMIM, der mittelgrosse Unternehmen abbildet.


Beliebt ist auch eine Kombination aus einem globalen ETF und einem ETF auf einen Schweizer Leitindex – so lässt sich weltweite Diversifikation mit einem Heimmarkt-Fokus verbinden.

Kaufkosten von ETF (Sparplanausführung)

Beim Kauf von ETFs oder anderen Wertpapieren fallen meist Kaufgebühren an. Diese sind entweder prozentual (z. B. 0,5 % des Betrags) oder als fixe Pauschale gestaffelt (z. B. CHF 5 bis CHF 1'000 Transaktionswert). Achte unbedingt auf tiefe Gebühren – denn hohe Kosten schmälern direkt deine Rendite.


Einige Anbieter bieten sogar komplett kostenlose ETF-Sparpläne an. Das macht sie für langfristige Anleger besonders attraktiv.

Verkaufskosten von ETF

Beim Verkauf von Wertpapieren fallen Gebühren an – meist prozentual zum Verkaufswert oder als fixe Pauschale, ähnlich wie beim Kauf. Auch wenn du derzeit keinen Verkauf planst: Kursgewinne realisierst du erst beim Verkauf. Deshalb solltest du diese zukünftigen, oft unterschätzten Kosten in deinem Vergleich unbedingt mitdenken.


Achte zudem auf die Möglichkeit eines Depotübertrags. Einige Anbieter erlauben keinen Wechsel zu einer anderen Bank oder einem anderen Broker. In solchen Fällen bleibt dir oft nur der Verkauf – inklusive der entsprechenden Gebühren. Mehr dazu findest du im Vergleich unter „Eigenschaften“ > „Depotübertrag“.

Depotgebühr pro Jahr

Neben den Ordergebühren (Kauf- und Verkaufskosten) musst du die Kosten für die Verwahrung deiner Wertschriften vergleichen. Während einige Anbieter keine Depotgebühren verlangen, werden diese bei anderen Anbiter prozentual berechnet und wiederum andere haben Fixbeträge abhängig vom Depotvermögen.


Prozentuale Gebühren ohne Deckelung können v.a. bei hohen Anlagebeträgen zu sehr hohen Kosten führen – achte deshalb unbedingt auch hier auf niedrige Gebühren.

E-Steuerauszug

Der E-Steuerauszug ist ein praktisches Angebot, das dir das Ausfüllen der Steuererklärung deutlich erleichtert. Du erhältst eine PDF-Datei mit allen relevanten Informationen zu deinem Wertschriftendepot. Diese Datei lässt sich direkt in deine Schweizer Steuersoftware einlesen – die Daten werden automatisch übernommen.


Auch ohne E-Steuerauszug stellen dir alle Anbieter kostenlos die notwendigen Unterlagen zur Verfügung. Diese manuell zu erfassen, ist bei wenigen Titeln und Transaktionen meist kein Problem – aber je mehr du handelst, desto hilfreicher ist der E-Steuerauszug.


Einige Broker bieten diesen Service kostenlos an, bei anderen ist er kostenpflichtig – und manche verzichten ganz darauf.

Kostenverzeichnis

Hier findest du das vollständige Kostenverzeichnis des Anbieters.

Ausführung

ETF-Sparpläne funktionieren ähnlich wie ein Dauerauftrag: In dem von dir gewählten Rhythmus wird automatisch investiert – zum Beispiel monatlich oder wöchentlich. Bei einigen Anbietern kannst du den Ausführungstag und das Anlageintervall flexibel wählen, während andere Anbieter weniger Wahlmöglichkeiten vorsehen.


Besonders beliebt sind monatliche Einzahlungen, da sie sich gut mit dem Lohneingang abstimmen lassen. Am besten richtest du dafür einen Dauerauftrag von deinem Lohnkonto ein. So wird der gewünschte Betrag automatisch investiert – ohne Risiko, dass dein Sparplan wegen Unterdeckung aussetzt.


Je häufiger dein Sparplan ausgeführt wird, desto stärker wirkt der sogenannte Cost-Average-Effekt: Du investierst zu verschiedenen Kursen und senkst damit das Risiko, genau bei einem Kurshoch einzusteigen. Das lohnt sich besonders bei schwankenden Märkten. Wöchentliche oder tägliche Ausführungen streuen dein Investment stärker, führen aber zu mehr Transaktionen. Je nach Gebührenmodell kann das teurer werden als wenige, dafür grössere Sparraten. Finde die richtige Balance zwischen Flexibilität, Kosten und deinem Sparziel.

Max. Anzahl gleichzeitiger Sparpläne

Einige Anbieter setzen keine Grenze bei der Anzahl ETF-Sparpläne, andere hingegen erlauben nur eine bestimmte Anzahl gleichzeitig.


Für einfache Strategien – etwa mit einem Welt-ETF und einem zusätzlichen Schweiz-ETF – reicht das in der Regel aus. Wer jedoch mehrere Themen-ETFs oder Regionen gezielt besparen möchte, stösst bei manchen Anbietern womöglich an Grenzen.


Grundsätzlich empfehlen wir, die Anzahl der ETFs bewusst schlank zu halten. Je komplexer die Aufteilung, desto mehr musst du dich selbst um Dinge wie Rebalancing, Gewichtung oder Übersichtlichkeit kümmern. Weniger ist oft mehr – vor allem, wenn du langfristig dranbleiben willst.

Bruchstückhandel (Fractional Trading)

Beim Sparen mit ETFs gibt es einen wichtigen Unterschied: Manche Anbieter erlauben nur den Kauf ganzer ETF-Anteile, andere kaufen automatisch auch Bruchteile (sogenannte „Fractional Shares“), und bei einigen kannst du selbst wählen.


Der Vorteil von Bruchteilskäufen: Mit Fractional Shares kannst du auch mit kleinen Beträgen in teurere ETFs investieren. Das ist besonders praktisch, wenn ein ETF-Anteil z. B. CHF 250 kostet, du aber nur CHF 100 pro Monat investieren willst. Statt dass dein Geld liegen bleibt, wird es anteilig investiert – dein gesamter Sparbetrag arbeitet für dich.

Ein einfaches Beispiel: Du möchtest monatlich CHF 100 in einen ETF investieren, der CHF 250 pro Anteil kostet.→ Anbieter A, der nur ganze Anteile erlaubt, führt keinen Kauf aus – dein Geld bleibt uninvestiert.→ Anbieter B, der Bruchteile erlaubt, kauft 0.4 Anteile – dein Geld ist vollständig investiert


Weitere Vorteile von Bruchteilskäufen:

  • Kein "ungenutzter" Restbetrag

  • Mehr Flexibilität bei der ETF-Auswahl

  • Bessere Diversifikation, auch mit kleinen Beträgen


Aber Vorsicht – es gibt auch Risiken:

  • Eingeschränkte Übertragbarkeit: Bruchteile lassen sich oft nicht auf andere Broker übertragen.

  • Verkauf nur über den Broker: Bruchteile können in der Regel nur beim ursprünglichen Anbieter verkauft werden.

  • Sicherheit: Am Markt können nicht direkt Bruchteile (z.B. 0,5 Roche-Aktie) gekauft werden. Deshalb erwirbt der Broker eine ganze Aktie und verwahrt sie treuhänderisch für dich. Im Konkursfall können nur ganze Wertpapiere übertragen werden, weshalb dein Bruchteil ggf. verkauft werden muss. Wenn die Anteile bei einem Unterverwahrer verwahrt werden, der Konkurs geht, kann zudem ein Ausfallrisiko bestehen.


Fazit: Fractional Trading ist besonders für Einsteiger mit kleinen Sparbeträgen eine attraktive Lösung. Wer jedoch flexibel bleiben möchte, sollte auch die möglichen Einschränkungen im Blick behalten.

Verfügbare Sparplan-Optionen

ETFs sind ideal für den langfristigen Vermögensaufbau, da sie eine breite Diversifikation ermöglichen – und das zu sehr günstigen Konditionen. Mit nur einem ETF investierst du oft in Hunderte oder sogar Tausende von Unternehmen oder andere Anlageklassen wie Obligationen.


Je nach Anbieter lassen sich ETF-Sparpläne auch mit anderen Wertschriften ergänzen, zum Beispiel mit:

  • Einzelaktien – Direkte Beteiligung an einzelnen Unternehmen, z. B. Apple oder Nestle

  • Themenzertifikaten – Tracker Zertifikate, wo du in bestimmten Trends wie KI, E-Mobilität oder erneuerbare Energien investieren kannst

  • Kryptowährungen – Investitionen in Bitcoin, Ethereum & Co., teils auch als regulierte ETPs

  • Indexfonds – Ähnlich wie ETFs, aber meist mit traditioneller Struktur und ohne Börsenhandel


Solche Ergänzungen können sinnvoll sein, wenn du dein Portfolio gezielt individualisieren möchtest – etwa mit Einzelaktien als bewusste Wetten auf bestimmte Unternehmen. Auch Krypto-Positionen lassen sich teils über ETFs abbilden.

Depotübertrag

Wenn du dein Portfolio später zu einem anderen Anbieter übertragen möchtest, stellt sich die Frage nach dem Depotübertrag. Nicht alle Anbieter bieten diese Möglichkeit an. In solchen Fällen musst du deine Wertschriften verkaufen (Verkaufsgebühren) und beim neuen Anbieter erneut kaufen (Kaufgebühren).


Ist ein Depotübertrag möglich, fallen häufig Kosten für den Übertrag an. Nicht selten übernehmen die neuen Anbieter diese Übertragungskosten ganz oder teilweise – ein Vergleich lohnt sich also.

Anbieter

Die Anbieter setzen unterschiedliche Schwerpunkte. Viele Kantonalbanken legen z.B. Wert auf ein dichtes Filialnetz und persönliche Beratung. Digitale Anbieter hingegen sind meist deutlich günstiger und bieten moderne, benutzerfreundliche Online-Plattformen – persönliche Betreuung spielt dort eine geringere Rolle.


Überlege dir daher, was dir wichtig ist. Gerade bei ETF-Sparplänen ist ein Filialnetz meist zweitrangig. Viel entscheidender ist eine einfache und flexible Verwaltung direkt über die Plattform.

Angebot

Überlege dir, was du von deinem Broker oder deiner Bank erwartest. Möchtest du alleine das Sparplan-Angebot nutzen oder ist es dir wichtig, dass du deine Finanzdienstleistungen aus einer Hand erhältst. Wer also neben dem Sparplan-Angebot weitere Dienstleistungen wie Säule 3a, Konten, Karten, Hypotheken usw. wünscht, muss dies bei der Auswahl beachten. Achte aber auch hier stets auf ein kosteneffizientes Angebot.

Regulierung

Neben günstigen Gebühren und einer benutzerfreundlichen Plattform ist die Sicherheit ein zentrales Kriterium bei der Wahl des Anbieters. Gerade bei ausländischen Plattformen sollte man genau prüfen, ob man sich deren Regulierung wirklich anvertrauen möchte. Denn im Ernstfall – etwa bei einer Insolvenz – kann die Durchsetzung eigener Rechte im Ausland deutlich komplizierter sein.


In der Schweiz wacht die FINMA als Aufsichtsbehörde über die Finanzdienstleister. Zwar konnten ausländische Anbieter in der Vergangenheit mit attraktiven Konditionen punkten, doch inzwischen haben viele Schweizer Anbieter und Neobanken aufgeholt. Damit lohnt sich eine genaue Abwägung zwischen Risiko und Sicherheit mehr denn je.

Einlagensicherung auf Cash

Es ist wichtig, zwischen dem Guthaben auf deinem Konto und den investierten ETFs zu unterscheiden. Das Guthaben – also Geld, das du für künftige Investitionen eingezahlt hast oder das dir als Dividende gutgeschrieben wurde – unterliegt bei Anbietern mit Sitz in der Schweiz der Schweizer Einlagensicherung und ist im Konkursfall bis CHF 100’000 geschützt. Auch viele ausländische Anbieter verfügen in der Regel über eine Einlagensicherung.

Sicherheit von Wertpapieren

Im Fall eines Broker-Konkurses stellt sich die wichtige Frage: Was passiert mit deinen Aktien, ETFs oder anderen Wertpapieren? Grundsätzlich gilt: In der Schweiz gehören Wertschriften wie Aktien und ETFs rechtlich dir als Kundin oder Kunde – sie sind sogenanntes Sondervermögen. Das bedeutet, sie fallen nicht in die Konkursmasse und werden im Insolvenzfall ausgesondert.


Wichtig ist dabei, unter welcher Regulierung dein Broker steht. Nur bei regulierten Anbietern – etwa mit FINMA-Lizenz in der Schweiz oder BaFin-Lizenz in Deutschland – ist dieser Schutz gewährleistet.


Ein Restrisiko besteht bei Wertschriften-Bruchteilen (Fractional Shares), da diese je nach Anbieter nicht direkt auf deinen Namen gehalten werden, sondern oft in Sammelbeständen oder im Namen des Brokers verbucht sind. In solchen Fällen kann es im Extremfall zu Verlusten kommen.

Plattform

Wie einfach du deine ETF-Sparpläne verwalten kannst, hängt stark vom Plattform-Angebot ab. Neo-Banken setzen meist auf moderne, benutzerfreundliche Mobile-Apps. Anbieter wie Swissquote bieten zusätzlich eine ausgereifte Webplattform – ideal für alle, die auch am Desktop den Überblick behalten wollen. Klassische Banken ermöglichen zwar oft den Zugriff per App und Web, doch veraltete oder überladene Systeme können das Nutzererlebnis erheblich trüben.


Portrait Aljoscha Moser

Schweiz Fokus

Unsere Vergleiche berücksichtigen die Besonderheiten des Schweizer Marktes – von Gebührenstrukturen bis zu steuerlichen Aspekten.

Fundierte Analysen

Alle Finanzprodukte werden von Experten mit langjähriger Erfahrung in der Finanzwelt geprüft – objektiv, transparent und datenbasiert.

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